2.Gebirgsdivision
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Kriegstagebuch Dezember 1944
6.12.1944 priv.Tagebuch 1./Geb.N.A.67:
Am 6.12.44 nahmen wir in Sjövegan am Salangenfjord Quartier. Hier sollte später unsere noch weiter nördlich auf dem Marsch befindlichn
Bergteile nach dem Süden verschifft werden, um ihnen den unendlich langen Fußmarsch in der Winterkälte und bei Nacht zu ersparen.
7.12.1944 priv.Tagebuch 1./Geb.N.A.67:
Am 7.12.44 bezog ich mit meiner Kompanie, soweit sie nicht eingesetzt war, in Lien am Lavangedfjord Unterkunft.
8.12.1944 priv.Tagebuch 1./Geb.N.A.67:
..um dann endlich am 8.12.44 den Sprung über den Ofotoenfjord nach Süden zu tun. Der Ofotenfjord, der bekanntlich nach Narvik führt,
überquerten wir mit der Masse der Division von Evenes nach Korsnes mit einer Dänenfähre, die eben für diesen Zweck von Dänemark hier herauf
beordert war. Die Verladung war ziemlich schwierig und ess entstand an dm betreffenden Morgen eein beachttliches Gedrängel, weil jeder als
erster auf die Fähre wollte. Aber es wurde geschafft und bei schönstem Winterwetter dampften wir nach dem 55kmn entfernten Korsnes ab, das
wir ohne grössere Schwierigkeiten schliesslich am Nachmittag erreichten. Die Ausladung musste an einer noch nicht völlig fertiggestellten
Fährenrampe erfolgen, klappter aber trotzdem tadellos; weil jeder froh war, wenn er wieder von dem Schiff herunten war. Sofort nach der
Ausladung ging die Fahrt einzeln nach Süden weiter. Auf der Strasse entstand ein Wettrennen der einzelnen Kraftfahrzeuge, denn jeder
wollte der erste an der nächsten Fähre sein, die sich in Bonnasjoen befand und wo man über den Sörfelden übersetzen musste.
Auf der seit 1940 erbauteen Strasse fuhren wir über Drag, wo ich einige Tage vorher bereits eine Divisionsvermittlung einrichten habe lassen,
wir selbst aber keinen Aufenthalt nahhmen, nach Bonnasjoen.
Der Verlauf der Straße ist impossant. Hoch über die Berge hinauf in die Regionen des ewigen Eises führt die Strasse, die jedenfalls in ihrem
damaligen durchaus mit einer deutschen Fernverkehrsstrasse konkurieren kann, wenn man davon absieht, dass der Strassenbelage lediglich Sand
ist. Letzteres sspielte abeer jetzt keine Rolle, da die Strasse fest u.glatt gefroren war.
9.12.1944 priv.Tagebuch 1./Geb.N.A.67:
Nach stundenlangem Warten auf einen Platz in einer Pionier- oder einer Englandfähre, gelang es mir dann doch noch vor Tagesanbruch auf einer
Englandfähre einen PLatz zu ergattern. Die Übersetzerei musste bei völligeer Verdunkelung geschehen. Im Morgengrauen erreichte ich dann
schlieslich Sörfold-Rösvik, dass sich in den verflossenen Jahren auch sehr vergrössert hatte.
Weiter ging die Fahrt einzeln sofort nach dem Ausladen nach Fauske, das ich beinahe nicht mehr erkannt hätte und wo unser Weg von der
Hauptstrasse nach Süden in westlicher Richtung abzweigte. Unser Ziel war Valnesfjord, wo ein recht mildes Klima herrschte, waren wir vom
12.12.-16.12.44 untergebracht.
10.12.1944  
11.12.1944  
12.12.1944 priv.Tagebuch 1./Geb.N.A.67:
Der neue Div.Gef.Stand wird vom Vorkommando in Mosjöen eingerichtet.
13.12.1944 priv.Tagebuch 1./Geb.N.A.67:
Die Bergteile der Kompanie fuhren mit den übrigen Bergteilen der Abteilung unter Führung von Veterinär Albrich am 13.12. oben in Salangsverket
mit dem Schiff ab nach Mosjöen.
14.12.1944  
15.12.1944  
16.12.1944  
17.12.1944  
18.12.1944  
19.12.1944  
20.12.1944  
21.12.1944  
22.12.1944  
23.12.1944  
24.12.1944  
25.12.1944  
26.12.1944  
27.12.1944  
28.12.1944  
29.12.1944  
30.12.1944  
31.12.1944 priv.Tagebuch 1./Geb.N.A.67:
in der Nacht zum neuen Jahr befanden wir uns dann endlich wieder einmal auf Eisenbahntransport und zwar von Drontheim nach Oslo. Um Mitternacht
passierten wir gerade Dombae.
   
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