3.Panzer-Armee
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Kriegstagebuch Februar 1943
1.2.1943 Bericht: Die 3.Panzerarmee in der Zeit v.21.1.-5.3.43:
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Anfang Februar verdichten sich die Nachrichten von einem bevorstehenden feindlichen Angriff wieder. Obwohl dabei als Ziel in erster Linie Nowosokolniki
genannt wird, hält das Pz.A.O.K. den Stoß Richtung Newel für wahrscheinlicher, einen auf Witebsk nicht für ausgeschlossen. Im Abschnitt Nowosokolniki
ist am 31.1. die 20.Inf.Div.(mot) eingesetzt. Nördlich davon steht die 8.Pz,Div., bereit, eine Umfassung von Nowosokolniki von Norden zu verhindern.
Gen.Kdo.XXXXIII.A.K. hat am 30.1. den Befehl auf dem linken Armeeflügel übernommen. Der Frontabschnitt beiderseits Bahn und Strasse Wel.Luki - Newel
soll durch Zusammenschieben der dort eingetzten 6.Lw.F.D. und 1.SS-Inf.Brig.(mot) verstärkt werden. Jedooh wird daran festgehalten dieses
Zusammenschieben erst durchzuführen, wenn die Masse der anrollenden 263.I.D. versammelt ist. Eine diesem Gedanken Rechnung tragende Artl.Gruppierung
ist in der Durchführung begriffen.
Als in den ersten Februartagen sich die Lage auf dem Südflügel der Heeresgruppe infolge starker feindlicher Angriffe erneut zuspitzte und dort die
angeschlegene 2.Armee von der Heeresgruppe übernommen werden musste wird die 3.Panzerarmee von ihrer "ersten Stelle" als wichtigster Abshhnitt der
Heeresgruppe verdrängt. Das kann trotz dem bisher nicht erfolgten feindlichen Angriffs zu einer Gefahr für die Armee und die Heeresgruppe werden.
Der Oberbefehlshaber legt deshalb in einer Denkschrift vom 3.2. erneut die noch nicht gründlich gebesserte Lage in aller Schärfe offen dar uhd
fordert mit Naohdruok die Bildung einer OKH- oder H.Gr.Reserve im Raum um Witebsk. Der Armeeabschnitt hat durch das Vorhaben "Büffel" nicht an
Bedeutung verloren, sondern gewonnen. An der planmässigen Durchführung der von Pz.A.O.K.3 beabsichtigten Maßnahmen wird nichts geändert:
Zur weiteren Verstärkung des linken Armeeflügels wird 331.I.D. hei LIX.A.K., herausgezogen und dem XXXXIII.A.K. zugeführt und unterstellt.
Die Vernichtung der Banden im Rain Witebsk - Ssurash - Newel wird eingeleitet.
2.2.1943  
3.2.1943  
4.2.1943  
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7.2.1943  
8.2.1943 Bericht: Die 3.Panzerarmee in der Zeit v.21.1.-5.3.43:
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Am 8.2. taucht abermals die Möglichkeit eines stärkeren feindlichen Angriffs auf, als eine Kolonne von 200 feindlichen Panzern und
500 Lkw. im Anmarsch von Osten über Ostaschkow gemeldet wird. Sie dreht jedoch am 11.2. Richtung Cholm in den Abschnitt der 16.Armee
ab, wahrend die am 10.2. auf dem Frontabschnitt nördlich Nowosokolniki begonnenen Angriffe bereits zusammenhangloser werden und abflauen,
um am 12.3. schon aufzuhören. Das XXXXIII.A.K. hat einen schönen ersten Abwehrerfolg errungen.
Damit hält H.Gr.Mitte grössere Angriffe auf den Armeeabschnitt in der nächsten Zeit für wenig wahrscheinlich und befiehlt die Abgabe der
12.Pz.Div. für 14.3. An ihrer Stelle werden das zuletzt eingetroffene G.R.483 der 263.I.D., die in der Auffrischung am weitesten
fortgeschrittenen Jägerbtle.1 und 5 und Teile dar Sturmgesch.Abt.185 alss Armeereserve erklärt. Vorsorglich wird mit der Erkundung einer
zweiten Stellung begonnen.
9.2.1943  
10.2.1943  
11.2.1943  
12.2.1943 Bericht: Die 3.Panzerarmee in der Zeit v.21.1.-5.3.43:
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Am 12.2. übernimmt Pz.A.O.K.3 den Befehl in seinem rückw.Armeegebiet und damit über die darin eingesetzte 201.Sich.Div. und 391.Feldausb.Div.
Verwaltung und Ausnutzung sind nahezu unmöglich infolge der starken Bandentätigkeit, die trotz der in diesem Gebiet bisher durch Befh.H.Geb.Mitte
durchgeführten Unternehmen und z.T. gerade infolge der bei der Durchführung gemachten Fehler nur ganz vorübergehend geringer geworden ist.
Zunächst werden Absichten und Kräfte auf die Säuberung des Raumes Witebsk - Ssurash - Newel konzentriert, alle Maßnahmen für das Unternehmen
"Kugelblitz" weiter betrieben, um den Raum unmittelbar hinter dem II.Lw.F.K. zu säubern. Die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit auf der
Strasse Witebsk - Saurash bis 16.2. durch die Kosakenbtle. der Armee unter Korück 590 ist die erste Stufe hierzu, der Einsatz der herangekommenen
2.Lw.F.D. bis 17.2. zur Verdichtung der Front des Lw.F.K. eine weitere Voraussetzung. In enger Zusammenarbeit mit den Transportdienststellen gelingen
Zuführungen und Verschiebungen durch die Eisenbahn zeitgerecht und in vollem Umfange, während für die Landmarschbewegungen und Kämpfe und Bewegungen
abseits der Wege vorübergehend Bedenken infolge des zunehmenden Tauwetters und der Möglochkeit eines -weitere Seite fehlt-
 
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