Kriegstagebuch März 1945 | |
1.3.1945 | |
2.3.1945 | |
3.3.1945 | |
4.3.1945 | |
5.3.1945 | |
6.3.1945 | |
7.3.1945 | |
8.3.1945 | |
9.3.1945 | |
10.3.1945 | priv.Tagebuch
1./Geb.N.A.67: Im Laufe des 10.3.45 kam dann auch der Befehl für die Verlegung der Gefechtsstände in den Raum um Weiskirchen. Kurz vor unserem Abrücken aus Zwalbach wurd dann der Ort nochmals mit Brandmunition beschossen und wir waren froh, dass wir endliuch abhauen konnten. Der Abschied von unseren Quartierleuten war herzlich und ich habe sogar nich 2 Unterhosen geschenkt bekommen, da mir bei dem Bombenangriff auf die SSchreibstube meine gnze Kiste mit Bekleidung zum Teufel gegangen ist. Von dem Wagen in dem sich die Kiste befand waren nur noch 4 Räder zu finde. Der Feind rückte bereits aus Zerf in Richtung Hirschfelderhof vor, als wir unseren Gefechtsstand im Walde 1km westlich von Weiskirchen einrichteten. Ein kleines Barackenlager beherbergte den Divisionsstab und Teile der Nachrichtenabteilung vom 11.3.-13.3.45. In dieser Zeit schwerster Abwehrkämpfe gegen einen mit allen technischen Errungenschaften ausgestatteten Feind wurden auch unsere gesamten Pferdetrosse für die Abwehr herangezogen. So kam es, dass ich hier in Weiskirchen meine gesamten Pferde verlor und auch einen grossen Teil der Tragtierführr, von denen ich nie mehr etwas gehört habe. Man hat einfach die gesamten Tragtierführer herausgezogen und eingesetzt; für je 10 oder 15 Pferde liess man eine Stallwache zurück, die aber nicht in der Lage war, sich mit den Pferden zu bewegen, sondern besstenfalls die PFerde freilaufen lassen konnte. Damals wurde der Division ein SS-Rgt.Nr.12 unterstellt, das im Raume nördlich Scheiden eingesetzt war und dessen Gefechtsstand beim Bärenfels nördlich Scheiden lag. Auch diese Kampfgruppe musste von uns aus mit einer Fernsprechverbindung versorgt werden. Das Rgt.136 übernahm den Abschnitt links und rechts der Strasse Weiskirchen - Zerf mit Gefechtsstand am bisherigen Div.Gefechtsstand bei Pkt.659 auf der höchsten Erhebung des Schwarzwälder Hochwalds. |
11.3.1945 | |
12.3.1945 | |
13.3.1945 | |
14.3.1945 | priv.Tagebuch
1./Geb.N.A.67: am 14.3. war es dann endlich wieder soweit, dass wir mehr fluchtartig als geordnet Weiskirchen verlassen mussten, da der Feind auf der Strasse in Richtung Weiskirchen im Anrollen war und an ein wirksames Aufhalten kaum zu denken war. Als nächster Gefechtsstand wurde die Pascalshütte, mitten im Wanderner Forst bestimmt. ALlein das Abrücken auf Weiskirchen war nicht allzu einfach. In Konfeld sassen wir mehrere Stunden wegen starkem Artilleriebechuss in einem Keller. Schliesslich fuhren wir weiter. Über Morscholz - Steinberg gings hinein in den Wald. Aber erst beim Morgengrauen war es möglich Pascalshütte zu finden. Es war eine kleine unbewohnte Hütte, die wohl zur Hälfte als Stall gedacht war. Mein Haufen liess sich in der Nähe in einer Waldschneise nieder. Ein Teil der Kraftfahrzeuge hatte die Fahrt zur Pascalshütte direkt von Weiskirchen aus auf Waldwegen versucht, blieb aber jämmerlich stecken und nur unter grossen Anstrengungen gelang es, die Fahrzeuge wieder flott zu machen. Wir habe auch hier noch versucht, Fernsprech- leitungen zu bauen., vor allem wollten wir das Rgt.137 an die Strippe bekommen. Doch alles war vergeblich. Nachdem einige Stunden vergangen waren, kam mein in der Flink-Försterei liegender Störungssuchtrupp zurück und meldete, dass er von Amerikanern aus der Flink-Försterei vertrieben worden ar. Von diesem Zeitpunkt an kam hauptsächlich die Funkerei zum Tragen. Wegen der schnellen Gefechtsstandwechsel war es nur selten möglich, eine brauchbare Verbindung für längere Zeit herzustellen. Ausserdem ging bei diesem Rückzug fast unser ganzes Kabel verloren. Über das Schicksal unserer in Weiskirchen zurückgelassenen Bergteile waren die tollsten GEchichten im Umlauf. Jeden Augenblick kam durch den Wald ein anderer Versprengter, der behauptete, der letzte Mann seines Haufens zu sein. So waren auch das Schicksal des Rgt.136 sehr ungeklärt. In diesem großen, überhaupt nicht übersichtlichen Wäldern konnte man sich so leicht verfranzen, dass man garnicht mehr zu den eigenen Truppen zurückfand. o kam es hier auch vor, dass Leute am selben Tah mehrmals in Gefangenschaft gerieten, sich wieder befreien konnten und schliesslich wieder bei uns landeten. Die Feinde sollan auch Kavallerie eingesetzt haben. Am Abend des 14.3.45 kam dann der Befehl für die weitere Verlegung des Gefechtsstandes nach Oberlöstern - Köstenbach. Über Wadrill, vorbei an Wedern, wo im Walde ein Munitionslager am Brennen war gins um den Preussenkopf (Pkt.383) herum nach Oberlöstern, wo der Divisionsgefechtsstand eingrichtet worden war. Ich selnbst zog mit meinen Teilen auf die andere Seite des Lösterbaches nach Kostenbach. Die Lage war völlig undurchsichtig. Keiner wusste richtig Becheid wo sich der Feind befand und in welcher RIchtung er vorging. Unsere restlichen Truppen, die aus dem grossen Wald noch herangekommen sind, waren schwach und völlig durcheinandergewirbelt. Von heir aus liess ich noch Fernsprechleitungen bauen um möglichst die beiden Regimentssgruppen an die Strippe zu bekommen. Zur rechten Gruppe wurde nach Bierfeld gebaut. DIe linke Gruppe befand sich in der Gegend von Wadrill. Ich liess eine Leitung von Ober-Löster über den Holländerkopf bauen, die jedoch nie fertig wurde. |
15.3.1945 | priv.Tagebuch
1./Geb.N.A.67: Nach einer Nacht voill Unsicherheit und dauernder Bereitschaft und einem Morgen, der auch keine Klärung der Lage gebracht hatte, kam dann endlich die Schreckensnachricht, dass sich vom Rehkopf her feindliche Infanterie in Richtung auf Ober-Löstern bewege. Der grosse Aufbruch war damit wieder einmal gekommen. Es war heller Nachmittag, als die Kolonnen sich in Richtung Buweiler - Kastel bewegten und es besstand erhöhte Fliegergefahr. Als nächster Gefechtsstand war Eisweiler befohlen. Ich selbst wollte möglichst spät hier abfahren um möglichst in der Dunkelheit den Rückmarsch machen zu können, dam ir die Geschichte mit den Jabos zu gefährlich war. So fuhr ich erst gegen Abend los, als der Ort bereits im feindlichen Artilleriefeuer lag. Gleich hinter Buweiler woe die Strasse nach Kastel den zwischen Buwiler und Kastel liegenden Berg übersteigt, sah ich die Bescherung, die die Jabos hier angerichtet hatten. Eine Unzahl von Kraftfahrzeugen war am Brennen und verstopfte den Weg für den Weitermarsch. Munitionsfahrzeuge gingen in die Luft. Dazwischen hingen von mir noch einige Trupps die heil geblieben waren und versuchten sich aus dem Wirrwar herauszufinden. Ich babe mein Fahrzeug verlassen und bin dann zu Fuß weiter nach Kastel marsschiert. Unterwegs half ich hier und dort Fahrzeuge flott zu machen. Es war ein trauriges Bild. In Kastel war chin das Gerücht im Umlauf, dass sich feindliche Panzersstreikräfte von Hermeskeil - Nonnweiler her im Anmarsch befänden. Über Primstal erreichten wir ziemlich ungeschoren dann schliesslich Eiweiler bei völliger Finsternis. Vorläufig wurde hier für die Nacht ein Gefechtsstand eingerichtet. Während der Nacht konnt nachrichtentechnisch wenig unternommen werden. |
16.3.1945 | priv.Tagebuch
1./Geb.N.A.67: Erst am anderen Morgen, als wir erfuhren, dass sich eine Rgts.Gruppe in Eckelhausen befand, liess ich dorthin über das Kuhmankreuz-Bosen eine Fernsprechleitung zum Teil bauen, zum anderen Teil schalten. Ich selbst bin nach Eckelhausen gefahren, wo vom Find nicht viel zu bemerken war. Angeblich sollte er sich aber auf der Hauptstrasse Hermekal - Nonnweiler - Nohfelden - Kusel im Marsch befinden. Am Nachmittag des sekben Tages war auch die Herrlichkeit in Eiweiler zu Ende und wir mussten auch hier türmen. |
17.3.1945 | priv.Tagebuch
1./Geb.N.A.67: Für den 17.3.45 war als Gefechtsstand zunächst Güdesweiler befohlen worden. Über Neunkirchen, wo bei unserer Durchfahrt bereits von Panzern in Richtung auf Gonnesweiler nörldich Neunkrichen gefaselt wurde, über die Amtsschultheissenmühle wo der Weg in einen kümmerlichen Waldweg übering erreichten wir bei klarem Jabo Wetter gegen Abend den Ort Güdesweiler. Der Gefechtsstand wurde eingerichtet. Im Keller eines großn Hauses- ich glaube dass es das Rathaus des Ortes war, wurde eine Vermittlung eingerichtet. Hier waren auch viele Einwohner anwesend, da der Keller zugleich öffentlicher Luftschutzkeller war. Ich selbst fuhr noch vor Einbruch der Dunkelheit über Steinborg - Deckenhard nach Walhausen, wo ein Rgts.Gef.Std.sich befand. Hier sprach man von Panzern bei Türkismühle, sodass mir klar war, dass unser Aufenthalt in Güdesweiler nicht von Dauer sein wird. Wir haben uns ein ganz nettes Quartier im Ort besorgt und warteten auf neue Befehle. |
18.3.1945 | priv.Tagebuch
1./Geb.N.A.67: Etwa um Mitternacht kam auch der Befehl für den weiteren Rückzug noch in dieser Nacht und zwar nach Asweiler. Unser Vorkommando fuhr sogleich los, um den Gefechtsstand einzurichten, wir selbst warteten noch einige Zeit um dann schliesslich die Zeit vor dem Morgengrauen für die Verlegung zu verwenden. Erwähnen möchte ich noch, dass man von Güdesweiler, das auf einem Berge liegt, einen herrlichen Blick in das Tal Um Oberthal (Bliestal) und auf die Berge um Tholey hat. In den frühen Morgenstunden des 18.3. fuhren die restlichen Teile der Abteilung ab in Richtung Namborn. Über Namborn, Hirstein erreichten wir bei Tagesanbruch Asweiler - Eitzweiler, das an der Bahnlinie Türkismühle-Kusel liegt. Hier war der Divisionsgefechtsstand eingerichtet, aber niemand wusste recht Bescheid, was eigentlich los war. Der Ib Gefechtsstand war auch an diesem Morgen in Berschweiler, das etwa 10km von Asweiler entfernt liegt, eingerichtet worden. Bei unserer Ankunft in Asweiler erhielten wir sogleich Order für den Weitermarsch nach Eckersweiler südlich Berschweiler, wo im Laufe des Vormittags der Divisionsgefechtsstand noch hinverlegt werden sollte. In einem Gasthaus in Berschweiler fanden wir bei unserem Eintreffen die Vermittlung des Ib Gefechtsstandes unterggebracht. Wir selbst fuhren sogleich weiter nach dem kleinen Ort Eckersweiler, der abseits der Hauptstrasse liegt und sich praktisch am Ende einer Sackgasse befindet, aus der man kaum mehr richtig herauskommen kann. Hier richteten wir nochmals eine ordentliche Divisionsvermittlung ein und bauten verchiedene Leitungen, soweit noch Truppen da waren, die man anschliessen konnte. Die Funkzentrale baute in einem kleinen Wäldchen vor dem Ort auf einem Berg auf. Die Feindnachrichten die uns im Laufe des Tages erreichten wurden immer bedrohlicher und ich schickte vorsorglich meine gesamten nicht eingesetzten Trupps und meinen Tross vorerst nach Pfeffelbach, das etwa südöstlich von Eckersweiler liegt. Ich selbst blieb hier mit einigen Trupps, die hier die Verbindungen in Ordnung hielten. Schliesslich mussten wir aber auch am Nachmittag den Ort verlassen, da der Feind aus Richtung Berschweiler im Anmarsch war. Wir zogen uns auf den Feld- und Waldwegen auf den Teufelskopf südlich des Ortes zurück. Die ganze Zeit über bestand erhöhte Jabogefahr. Es gab nur wenige Augenblicke wo kein Flieger in der Luft war. Vom Teufelskopf aus, hatte man einen tiefen Einblick in das Gelände nördlich von uns bis zum Truppenübungsplatz Baumholder, wo man von hier oben aus die dort stattfindenden Kämpfe mit dem Glas verfolgen konnte. Aber auch bei uns auf dem Teufelskopf wurde es immer ungemütlicher. Jabos umkreisten den Berg und beschossen alles, was sie zu sehen bekamen. Wir mussten allmählich daran denken weiterzukommen, was aber gar nicht so einfach war. Ich hatte noch eine Beiwagenmaschine bei mir. Schliesslich fuhr ich über Reichweiler nach Pfaffelbach, um meinen Teilen weitere Befehle für die Nacht zu geben. In Reichweiler fand ich auch zufällig einen schon längere Zeit vermissten Trupp wieder, dem ich sogleich ein Marchziel gab. Die übrigen Teile meiner Kompanie setzte ich bei Einbruch der Dunkelheit wieder weiter in Marsch und zwar nach Kusel, mit dem Auftrag, notfalls selbstständig weiter zurückzumarchieren, falls kein weiterer Befehl kommen sollte. Ich selbst wartete mit meinem Krad noch einige Zeit in Pfafelbach, schickte dann aber mein Krad allein mit nioch zwei Trupps, die ich mir hier für einen weiteren Gefechtsstand dabehalten hatte nach Albessen, das als nächster Gefechtsstand bekannt gegeben wurde. Ich selbst wollte dann schliesslich zu Fuß nach Albessen marschieren, das auf der Karte etwa 3km südlich von Pfaffelbach liegt. Als schliesslich der allgemeine Aufbruch aus Pfaffelbach kam, marschierte ich los. Es schlossen sich noch einige meiner Leute an, die inzwischen auch Pfaffelbach eingegtroffen waren. |
19.3.1945 | priv.Tagebuch
1./Geb.N.A.67: Die Nacht war schön aber dunkel. Der Mond war noch nicht aufgegangen. Zunächst ging alles gut. Aber als wir an dem Baugelände der Reichsautobahn kamen, die in keiner Karte verzeichnet war und wo eine Unzahl neuer Wege entstanden waren und eine Kiesgrube an die andere sich anschloss, da es mit der Orientirung restlos aus. Wir verirrten uns und marschierten schliesslich aufs gute Glück weiter indem wir uns nach den Sternen richteten. In der Fern hört man feindliche Panzergeräusche und sah hin und wieder einen Scheinwerfer, der übr die Gegend hinstrich. Sonst war aber die ganze Gegend wie ausgestorben. Schliesslich landeten wir aber dich auf der Landstrasse Herschweiler - Albessen und fanden so an unser Ziel. Hier war der Divisionsgefechtsstand in einem Gutshaus eingerichtet worden. Eine Unzahl von Menschen befand sich hier. Alle wurden mit einer warmen Suppe versorgt. Die Nacht verbrachte ich in einer RAD-Baracke des dortigen Lagers auf einem grosen Strohhaufen. Ich schlief wie ein Stein. Aber noch bei Dunkelheit verlegten wir den Gefechtsstand nach dem nächsten Ort, der meiner Erinnerung nach wohl Quirnbach gewesen sein muss. Im Walde ostwärts dieses Ortes wurden die Fahrzeuge vor allem der Funkzentrale untergebracht. Schon bei Tagesanbruch lag der Ort unter feindlichem Feuer und wir zogen alle in den Wald. Man plante einen Gefechtsstandwechsel nach Kusel wohin auch ein Vorkommando entsandt worden war. Wie es dort allerdings aussah, wusste auch keiner, sonst hätte man schliesslich etwas anderes befohlen. Meine Trupps, soweit sie noch hier in der Gegend lagen und nicht die Vermittlung betreiben mussten, wurden nacheinander weggeschickt. Schliesslich wurde auch die Vermittlung abgebaut, da die feindliche Panzerspitze schon vor dem Ort lag. Unter starkem Beschuss gelang es auch diesem Trupp aus dem Ort zu kommen und sich nach rückwärts durchzuschlagen. Somit war ich selbst hier auch überflüssig geworden und erhielt den Auftrag, mich um die Einrichtung eines neuen Gefechtsstandess zu kümmern, der ja in Kusel sein sollte. Ich schwang mich auf mein B-Krad und fuhr los. Es war dies, wie sich später herausstellte die letzte Möglichkeit gewesen mit einem Fahrzeug wegzukommen denn kurz darauf war der Feind durchgebrochen. Ich fuhr vorerst mal in Richtung Kusel und wunderte mich, dass ich fast kein Fahrzeug traf. Kurz vor Kusel merkte ich aber endlich auch, was los war. Kusel war schon von Amerikanern besetzt. Ich konnte noch rechtzeitig kehrt machen und erreichte Glan-Münchweiler. Aber auch hier fand ich niemanden von der Division vor. Überall war die Infanterie am Zurückgehen. Über alle Hügel kamen die Soldaten herabgelaufen. Ausserdem war helles klars Wetter und fast ununterbrochen waren Jabos in der Luft, die und dort herabstiessen und eine auf dem Rückweg befindliches Fahrzeug zusammenschossen. Von einem Feldgendarmeriposten erfuhr ich, dass sich die Division im Raum Landstuhl sammeln würde und machte mich dorthin auf. Unterwegs fand ich auch noch einige Trupps meiner Abteilung, die ich alle zu einem Waldstück nordwestlich Landstuhl beorderte. Nach einigen Reifenpannen kam ich schliesslich am Nachmiitag in dem bestimmten Waldstück an, wo sich schon mehrere Trupps versammelt hatten. Ich richtete sogleich einen Abfangdienst ein, der an allen von der Front nach Landstuhl führenden Strassen die Fahrzeuge meiner Abteilung abzufangen und hierher zu schicken hatte. So gelang es mir noch im Laufe des Nachmittages ein ganz nettes Häuflein zusammenzufangen, worüber alle froh waren. Ich fuhr mit dem Krad die Gegend ab, durchstreifte Landstuhl und die umliegenden Wälder um den neu errichteten Divisionsgefechtsstand oder wenigstens eine Befehlsstelle zu finden, doch alle Mühe war vergeblich. Als die Nacht einbrach aren schliesslich die Amerikaner sschon vor Landstuhl und fingen, nachdem sie gesehen hatten, das Fahrzeuge in unser Wäldchen flüchteten, feste hierher zu schiessen. Das war nun das allgemien Zeichen zum Aufbruch. Es war auch allerhöchste Zeit, wenn es uns gelingen sollte, die Landstraße Landstuhl - Kaiserslautern zu erreichen, bevor auch dieser Weg abgesperrt war. Auf mühsamen Waldwegen mühten wir uns ab. Durchgegangene Pferdefahrzeuge ohne Fahrer verstopften den engen Weg und mancher Schweißtropfen wurde vergossen, bis es uns gelang, die Hauptstrasse etwa 8km östlich Landstuhl zu erreichen. Hier war aber auch nicht an ein schnelles Vorankommen zu denken. Unendlich lange Kolonnen, meist auf dreien auf der Strasse befanden sich im March, die absolut nicht gewillt waren, unsere von der Seit einbiegende Kolonne Platz zu machen. Aber endlich kam doch eine Lücke in den Kolonnen und wir bogen in die Hauptstrasse ein, wo es dann ruckweise weiterging. Von hinten hört man hin und wieder einen Abschuss von einem Panzergeschütz, was die allgemeine Gechwindigkeit der Kolonne auch nicht erhöhen konnte. Besonders lästig, ja oft geradezu katastrophal wirkte sich in den Ortsschaften das viel zu frühe Schliessen der Panzersperren aus. Manchmal konnte die Sperre in engen Gassen umfahren werden, manchmal mussten die Sperren aber wieder geöffnet werden, was selbstverständlich viel Zeit in Anspruch nahm. |
20.3.1945 | priv.Tagebuch
1./Geb.N.A.67: Nach Mitternacht passierten wir schliesslich Kaiserslautern, wo weitere Kolonnen von Norden kommend in die Marschstrasse einbogen und die Verstopfungen vergrösserten. Im Schrittempo ging es im Laufe der Nacht dann weiter in Richtung Bad Dürkheim, von wo aus man dann die Brücke bei Ludwigshafen zu erreichen hoffte. Lange Strecken es Rückmarsches bin ich zu Fuß gegangen, weil mir einfach die Warterei zu langweilig war. Ich hatte etwa 20-30 Fahrzeuge in meiner Kolonne. Gegen Morgen, als es bereits begann, dämmrig zu werden befanden wir uns auf der Straße vor Bad Dürkheim. Links stiegen die Berge an, rechts war ein Bachgrund. Nur alle paar Kilometer war ein Waldweg nach links zu sehen. Das Wetter des kommenden Tages versprach recht schön zu werden und ich befürchtete, dass dann die Jabos sich auf die Kolonnen stürzen werden. Aus diesem Grund befahl ich dann schliesslich um 1/2 6 Uhr, dass sich meine Kolonne nach links in die Büsche schlagen sollte. WIr fanden einen Weg, der nach links in den Wald führte. Hier fuhren wir hinein und brachten in einiger Entfernung von der Strasse unse Fahrzeuge getarnt unter. Als wir gerade so fertig waren, kamen auch schon die Jabos an. Von etwa 1/2 7 Uhr bis Abends um 17 Uhr waren ununterbrochen etwa 12 Jabos über der Strasse und schossen fast sämtliche Fahrzeuge zusammen. Vor allem haben die Flieger zuerst eine Flußbrücke neben einer Mühle zerstört, wodurch der Weitermarsch vorerst gänzlich unmöglich war. Die daraufhin dicht aufgefahrene Kolonne wurde systematisch von den Fliegern abgekämmt und in Brand geschossen. Ich selbst lag von wenigen Augenblicken abgesehen fast den ganzen Tag mit meinen Leuten im Wald in voller Deckung, da zu uns meist die leren Patonenhülsen herabregneten. Mehrere meiner Fahrzeuge wurden beschädigt, ein Mann ist gefallen. Am Abend machte ich mich zu Fuss auf den Weg, um eine Möglochkeit für den Weitermarsch zu finden. Auf der Strasse bot sich mir ein trauriges Bild. Tausende von Fahrzeugen lagen hier rstlos verbrannt, andere waren noch am Brennen. Tote PFerde lagen dazwischen und streckten ihre Bin zum Himmel. Es war auch keine Möglichkeit zu finden, ohne Aufräumungsarbeiten hier durchzukommen. Schliesslich als ich mich bereits 2 Stunden lang der brennenden Kolonne entalang geschlichen habe, sah ich die zerstörte Brücke, wo aber allerdings bereits Pioniere am Arbeiten waren. Hier traf ich auch unseren ehemaligen Arzt Dr.Thi der inzwischen Stabsarzt geworden war und eine Krankentransportkompanie hatte. Zusammen mit ihm und einem eingetroffenen Feldjägerkommando organisierten wir einen Aufräumdienst. Noch lebende Pferde und 2 Panzewagen standen uns zur Verfügung die Strasse freizumachen. Alle geflüchteten Leute die noch erreicht werden konnten, wurden gesammelt und auch für diesen Zweck eingespannt. |
21.3.1945 | priv.Tagebuch
1./Geb.N.A.67: Vor dem Morgengrauen musste die Strasse auf alle Fälle wieder einigermassen befahrbar sein, wenn nicht wider dasselbe passieren sollte. Nach unendlichen Mühen aller eingesetzten Leute gelang es uns schliesslich eine befahrbare Gasse durch die zerstörten Haufen auf der Strasse zu schaffen. Ich konnte dann mit meinen Fahrzeugen als eine der wenigen heilgebliebenen Kolonnen den Weitermarsch antreten. Auf der Fahrt durch ddie zum Teil noch brennende Kolonne musste man acht geben, dass das eigene Fahrzeug nicht selbst Feuer fing. Die Mühle bei der zerstörten Brücke brannte immer noch und ab und zu gab es wieder ein Staubexplosion. Nachdem wir Bad Dürkheim hinter uns hatten, wo uns die freundliche Bevölkerung noch die Feldflaschen mit Wein gefüllt hat, fahren wir nunmehr einigermassen freien Strassen in Richtung Schifferstadt, da wir gehört hatten, dass die Brücke in Ludwigshafen nicht mehr pasierbar sei, da der Feind angeblich schon die SStadt erreicht haben sollte. Ich wollte es nicht mehr darauf ankommen lassen, sondern schlug den sicheren Weg zur Brücke bei Speyer ein. Im Nonnenwald vor Speyer legte ich wieder eine längere Rast ein, um weitere Teile meiner Abteilung hier aufzufangen und zu sammeln. Auch hier gelang es mir noch mehrere Fahrzeuge und Trupps aufzufangen, die schon Tage keinen Befehl mehr hatten und sich in dem allgemeinen Strom nach rückwärts treiben liessen. Hier ruhte der ganze Haufen abseits der Hauptstrasse auf der sie während des folgenden Tages auch nicht gemütlich war zu fahren, das ebenfalls dauernd die Jabos darüber waren. Ich fuhr aber im Laufe des Nachmittags nach Speyer zum Stadtkommandanten, bei dem man die Erlaubnis für das Überschreiten des Rheines holen musste. Nach mehreren vergeblichen Versuchen hatte ich dann einen Erlaubnisschein für meinen Haufen, den ich viel grösser angegeben hatte, als er in Wirklichkeit war. In der kommenden Nacht sollte der Rhein überschritten werden. Wir hatten hierzu etwa um 11 Uhr an einer betsimmten Stelle in Speyer einzufinden. In der Nacht fuhren wir nun nach Speyer, das völlig vernebelt war. Wir mussten die Gasmasken aufsetzen, da wir auf die Dauer den Nebel nicht ertragen konnten. Unendlich mühsam schob sich die Kolonne auf dir Brücke zu, die in dichtestem Nebel lag. Man konnte nicht einmal das Schlusslicht seines Vorderfahrzeuges erkennen. Beim stillstehen der Kolonne konnte man in der Luft feindliche Flieger hören und ab und zu hörte man dann auch in der Nähe den Einschlag einer abgeworfenen Bombe. Wir waren froh, als wir die andere Seite des Rheines erreicht hatten. Hier erfuhren wir von einem Feldgendarmen das weitere Ziel. Unsere Division hatte in Leimen südlich Heidelberg einen Meldekopf eingerichtet. Allerdings fanden wir hier nach längerem Suchen im Morgengrauen lediglich den Divisionsadjutanten an. |
22.3.1945 | priv.Tagebuch
1./Geb.N.A.67: Nachdem es denm dortigen Stadtkommandanten nicht möglich war, für uns Quartiere zu beschaffen, liess ich selbst Quartiere machen was sehr bald so erfolgreich war, dass jeder Mann ein Bett hatte. Vorerst dachte jeder mal ans ausschlafen. Im Lufe des Nachmittags erfuhr ich dann, dasss der Führungsstab der Division noch nicht über den den Rhein gekommen ist. Von meiner Abteilung fand ich hier schon anwesend einige Teile der leichten Nachrichtenkolonne und des Abteilungsstabes. Wir waren nun zusammen personell so stark wie eine grosse Kompanie. Bis weitere Teile der Abteilung eintreffen würden und zur Erleichterung der Befehlsgebung stellte ich eine ich eine gemischte Nachrichtenkompanie auf. Die Division veranstaltete eine große Sammelaktion in den Dörfern und Städten am Rheinufer, um die noch versprengten Teile einzufangen und um zu verhindern, dass diese Teile von der SS einkassiert werden. |
23.3.1945 | |
24.3.1945 | |
25.3.1945 | priv.Tagebuch
1./Geb.N.A.67(bis 2.4.45): am 25.3. war der schöne Aufenthalt in Leimen dann zu Ende und wir wurden nach Wisental ostwärts Germersheim verlegt und eingesetzt. Viel war allerdings nicht zu tun, da noch zu wenig kampfkräftige Verbände gesammelt waren. In einem Gasthaus richtete ich eine Kompanieschreibstube ein. Hier in Wiesenthal erhielt meine Kompanie auch wieder einen neuen Hauptwachtmeister zugewiesen, der mit einem Häuflein Ersatzmannschaften hier eintrudelte. Unsere Division wurde einem SS-Korps unterstellt und ich hatte grosse Mühe, zu verhindr, dass wir der SS angechlossen werden. Ich stellte mich wiederum meinen Haufen grösser hin als er war und erreichte damit , dass die Nachrichtenabteilung einer Volksgrenadierdivision aufgelöst wurde und uns mit Teilen zugeschlagen wurde. Ich hatte in Wiesental ein nettes Quartier und konnt dort meine später eintreffenden Zugführer, Lt.Erl, Wolf und Bachmann gut bewirten. Wiesenhal war der Sammelpunkt unserer zim Teil versprengten Abteilung. Täglich trafen Leute hier ein, die wir schon lange aufgegeben hatten. Die Auffangstellen der Division schickten uns auch Leute anderer Einheiten zu, die dann bei uns eingegliedert wurden. Wir versuchten, so gut es ging und soweit der Nachrichteneinsatz es zulies, uns aufzufrischen. Die vielen täglichen Jaboangriffe und die dauernde Luftgefahr liessen bei Tage kaum eine Bewegung zu. Schon die Fahrt zum Divisionsgefechtsstand der einige Kilometer südlich von Wiesenthal, in einer Försterei untergebracht war, war manchmal lebensgefährlich. Unsere Fahrzeuge mussten im Ort in leren Schuppen untergestellt werden, damit sie von oben nicht gesehen werden konnte, Nachdem wir einige Tage bereits in Wiesenthal gelegen hatten, kam überraschend mein Kommandeur mit dem Chef der 2.Kp. Oblt.Liensberger, bei uns an. Es war ihm mit mehreren Offizieren und Mannschaften der Abteilung gelungen, nachdem er in der Gegend von Kusel von den Amerikanern abgeschnitten worden ist, sich zu Fuss bei Nacht durch die Wälder der Pfalz in mühseligen Märschen bis zum Rhein durchzuschlagen. Mehrmals entging das kleine Häufchen der Gefangennahme mit knapper Not. Mit zerrissenen Kleidern und defektem Schuhwerk gelangten sie bei uns an und brauchten mehrere Tage um sich wieder einigermassen in Ordnung zu bringen. Oblt.Liensberger hatte handgrosse Blasen an den Füssen, die es ihm in den ersten Tagen nach seiner Ankunft unmöglich machten, zu gehen. Man sah ihn mehrere Tage nur in Pantoffeln herumlatschen. Mit der Ankunft der Kommandeure, war auch der Zeitpunkt gekommen, die Abteilung so weit wie möglich wider in alter "Pracht" aufzustellen. Die gemischte Nachrichtenkompanie, die ich in der Zwischenzeit aufgestellt hatte, wurde wieder auseinandergezogen und in eine Fernsprech- und eine Funkkompanie eingeteilt. Nach längeren Verhandlungen, wobei es wiederum um das weitere Bestehen der Abteilung ging, gelang es uns vom Korpsnachrichtenführer einige Trupps einer aufgelössten Volksgrenadierdivision zu erhalten, mit denen wir den lich gewordenen Besstand unserer Trupps auffüllten. Schlieslich waren wir wieder ein ganz ansehnlicher Haufen geworden, den jeder Infanteriekommandeur mit Neid beobachtete. Die Nachrichtenabteilung und das Artilleriergt. waen sozusagen die stärksten Teile der Division. In Wiesenthal waren mehrere Zigarrenfabriken. Hier habe ich mit dem gesamten Geld, das bei meiner Kompanie vorhanden war, Zigarren eingekauft. So kam es, dass fast jeder Mann meiner Kompanie mehrere 100 Zigarren in Besitz hatte. Gelegentlich wurde unser Ort auch von feindlicher Artillerie beschossen, wobei aber von uns niemand Schaden erlitten hat. Inzwischen war es den Amerikaner gelungen, in der Gegen von Mainz, den Rhein zu überschreiten und nach Süden vorszustossen. Dadurch bekamen wir den Feind in die Flanke und er hatte die Möglichkeit uns einfach aufzurollen, da keine ausreichenden Kräfte vorhanden waren, den Vormarsch der Amerikaner wirksam aufzuhalten; die Amerikaner benutzten chon hier vorzugsweise unsere Autobahnen für ihre schnelle Bewegungen. Uns selbst war die wegen der Jabos fast unmöglich geworden. Aber auch an unserer Front am Rhein versuchten die Amerikaner mehrmals überzusetzen, was ihnen sicherlich auch uner erheblichen Verlusten gelang. Da war nun der Zeitpunkt für uns gekommen, einen schnellen Stellungswechsel an die sogenannte Rheinhöhenstellung zu machen. Hier an den Höhenzügen rechts der Rheinebene, entlang der Bergstrasse, waren von der Bevölkerung und vom Volkssturm Feldstellungen und Gräben ausgehoben worden die uns zur Aufnahme dienen sollten und wo wir einweiteres Eindringen des Feindes in das Innere von SSüddeutschland verhindern sollten. In einem Nachtmarsch erreichten wir über Vorstädte von Bruchsal, vorbei an verschiedenen Erdölbohrstellen unseren neuen Gefechtsstand in Zeuten, nachdem wir in der Nacht noch einen Zwischengefechtsstand in Hambrücken eingerichtet hatten, der sich aber bis zum nächsten Tag nicht halten liess, da der Amerikaner sich bereits auf der Autobahn Heidelberg - Karlsruhe befand und die dringende Gefahr des Abgeschnittenseins für uns bestand. Als ich im Morgengrauen die Autbobahn im Walde westlich Forst überschritt, waren angeblich schon einige amerikanische Panzer durch in Richtung Süden. In Zeutern wurde eine Vermittlung eingerichtet und es wurden auch einige Leitungen gebaut. Während des Tages hatten wir dann zu 4.Gelegenheit, den versäumten Schlaf der letzten Nacht etwas nachzuholen. Wir hatten alle keine Hoffnung mehr den Krieg zu gewinnen. Wenn wir aber trotzdem noch weitermachten, so hatte dies verschiedene Gründe. Einmal erwarteten wir tagtäglich eine Einstellung der Kampfhandlungen seitens unserer Führung, andererseits fand man als Soldat nie den richtigen Weg, anständig und in Ehren Schluss zu machen, wnn von der Führung noch jeder aufgehängt wurde, der nicht mehr mitmachen wollte. Nichtsdesto trotz habe ich in diesen Tgen meinen Leuten gesagt, dass ich nur mehr diejenigen bei der Kompanie haben wolle, die auch mitmachen. Wer keine Luste mehr habe, der oll jetzt heimgehen. er aber dableiben und den Krieg als Soldat in Ehren beenden wolle, der müsse sich auch noch einsetzen und mitmachen. Auf Grund dieser Aussprache sind nur einige wenige, in der näheren Umgebung wohnhafte Soldaten verschwunden. Der überwiegende Teil meiner Soldaten, die zum gröseren Teil noch aus der Ostmark stammten, machte weiter mit. Die Österreicher machten wohl auch deshalb weiter mit, weil der Weg, den wir einschlugen, früher oder später doch nach Österreich führte und sie so am besten in ihre HEimat gelangen konnten. Vor allem liessen sie so auch nicht in die Gefahr von inem verrückt gwordenen SS Kommando an die Wand gestellt oder aufgehängt zu werden. Bei der Truppe war man eben immer noch irgendwie zu Hause und wurde auch noch in diesen schlechten Tagen mit allem versorgt. Zu Essen gab es reichlich - meist aber aus selbst beigetriebenen Lebensmitteln der Landbevölkerung, die übrigens in jenen Tagen mit grosser Schwarzschlachtung anfing, weil keine deutsche Behörde mehr da war, dies zu verhindern, wenn wir überhaupt dazu in der Lage gewesen wären, denn wir zogen schliesslich auch unseren Nutzen daraus. So gab es täglich Schinken mit Ei und viele anderen schönen Sachen. Auch habe ich in diesen Tagen irgendwo wit Walter Rehrmann und Früh und einigen weiteren an einem grossen Schweinshaxenesse teilgenommen, das bis heute mein letztes war. Ich sah seither keinen Schweinshaxn mehr - weder in Natur noch gebraten. |
26.3.1945 | |
27.3.1945 | |
28.3.1945 | |
29.3.1945 | |
28.3.1945 | |
31.3.1945 | |
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